Looping

»Looping« ist die bekannteste öffentliche Skulptur der Bildhauerin Ursula Sax. Ihre Ausmaße und Eleganz behaupten sie als die Königin der Berliner Außenskulpturen. Der Entwurf für den eingeladenen Wettbewerb erfolgte 1987. Erst 1992 wurde die Großplastik in drei-monatiger Montagearbeit vor Ort aufgebaut.

Modell für eine begehbare Plastik

almeno due

«alemono due« war der erste öffentlche Auftrag für Kunst am Bau für Ursula Sax, die zu diesem Zeitpunkt (1957) im 2. Kunststudium bei Hans Ullmann Bildhauerei an der damaligen HfBK Berlin (heute UdK) studierte. Sie bekam vom Studierendenwerk Berlin den Auftrag.
In den frühen 2000er Jahren wurde das Wohnheim renoviert und dabei die Plastik ohne Fachverstand vom Mauerwerk gewaltsam entfernt. Zudem wurde die Wandskulptur irgendwann mit einer Wandfarbe bestrichen.
2015 konnte Semjon H. N. Semjon die Skulptur als ‚Schrotthaufen‘ auf dem Dachboden des Wohnheims bergen und für die Ausstellung »Model & Wirklichkeit« in einer vorläufigen restaurierten Fassung in den Galerieräumen zeigen. Sie wanderte danach in die Werkstättengalerie der Deutschen Werkstätten Hellerau für die namensgleiche nachfolgende Ausstellung, die Colin Ardley in Zusammenarbeit mit Ursula Sax und Semjon H. N. Semjon kuratierte.
2018 konnte durch Semjon Contemporary das Werk als Dauerleihgabe des Studierendenwerks an die Neue Nationalgalerie vermittelt werden.

 

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