Werkgruppen
Fotografie
Info Nataly HockeFotografie als Editionswerk und als Unikatwerk »Die Fotografie dehnt sich in den Raum aus« Auch wenn die Meisterschülerin von Rebecca Horn ein Studium der Bildhauerei durchgeführt hat, war die Fotografie von Anbeginn ein wichtiges Medium in ihrem...
Skulptur & Objekt
Ausstellungen
2023 – Nataly Hocke
Nataly Hocke – Kontaktaufnahme 10. – 25. Juni 2023 Portfolio – Kontaktaufnahme Fotografie Portfolio. Editionen . Unikatwerke Künstlergespräch | Artist Talk: Samstag, 17. Juni, 15 Uhr »Dekonstruktion = Konstruktion«Die Bildhauerin Nataly Hocke überrascht immer wieder...
2017 – 4 1/2 Tage Ozean
Nataly Hocke – 4 1/2 Stunden Ozean17.06.2017 – 29.07.2017 Es gab einmal mal eine Zeit, da dauerte die Schiffsfahrt von Hamburg nach New York 4 1/2 Tage. Das Flugzeug war noch nicht erfunden. Es war eine lange oder kurze Reise in eine andere Welt, subjektiv jeweils von...
2012 – Leitkultur
Info
Nataly Hocke – Geschichten ohne Anfang und Ende
Nataly Hocke versteht sich auf Assoziationsketten. Aus jedem noch so unbedeutenden, zufälligen Fundstück oder kleinen objekthaften Relikt ihrer eigenen Biografie – es bedarf z. B. nur eines zerbrochenen Glases, das aus welchen Gründen auch immer zu Bruch gegangen ist – vermag sie eine Geschichte zu spinnen und eine Bedeutung dem Ding aufzuladen, die gespeist ist aus kontextuellen Verbindungen zu einem oder mehreren Dingen.
Ihre Objekte berühren. Sie lassen unsere Gedanken, unser Herz sich Geschichten erdenken, die so gewesen sein könnten, es aber definitiv nicht sind. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Aber es gibt die visuelle Poesie in ihren Werken, die aufgrund der Materialwahl, des Ist-Zustandes (oder seiner künstlerischen Beförderung dazu) und der Komposition sich zu einem Wandobjekt verdichten, das berührt, und doch sich selbst ist.
2012 hatte Nataly Hocke im Museum Villa Rot einige Räume in ein temporäres Gesamtkunstwerk verwandeln dürfen. Sie konnte sich der Sammlungsexponate bedienen und sie im Dialog mit einzelnen ihrer Werke zu Rauminstallationen kombinieren. Einem roten Faden gleich erfolgte die Aufladung einiger Räume durch Nataly Hockes ungeschriebene Geschichten. Traumwandlerisch, aber doch präzise macht sie ihre Setzungen, die das Kleine im Großen zu einem Ganzen werden lässt. Einen visuell austarierten, visuell im Lot seienden Rahmen aus ungleichen Rahmenschenkel zu schaffen, ist eine Herausforderung, die die Bildhauerin Nataly Hocke mit Bravour meistert. Dies mag als Metapher für ihr Werk dienen, denn es sind nicht nur Assoziationsketten nicht erzählter Geschichten, sondern präzise visuelle Entscheidungen, die die Künstlerin trifft und zu spannungsvollen Bögen formt.