Semjon Contemporary
Galerie für zeitgenössische Kunst
Schröderstr. 1
10115 Berlin
office(at)semjoncontemporary.com
Öffnungszeiten
Dienstag – Samstag
13.00 – 19.00 Uhr
Die Berliner Galerie Semjon Contemporary, gegründet von Semjon H. N. Semjon im Jahr 2011, repräsentiert deutsche und internationale Künstler und Künstlerinnen, die in verschiedenen Medien wie Malerei, Skulptur, Installation, Zeichnung, Fotografie, Video und Performance arbeiten. Das zeitgenössische Programm wird zumeist in Einzelausstellungen gezeigt, die zumeist von Kabinett-Ausstellungen in den anderen Räumen ergänzt werden, in denen Werke aller Galeriekünstler und einiger Gastkünstler in dialogischen Inszenierungen miteinander verknüpft werden.
Neben dem Hauptfokus, die GaleriekünstlerInnen zu repräsentieren, ist die Galerie auch in Ausstellungsprojekten engagiert, wie z.B. der in 2020 begonnene Zyklus »collAGE« oder die Zeichnungsausstellungs-Serie im Jahr 2014 »Lieber Künstler, zeichne mir!« (Teil 1, Teil 2), die das Thema der Abstraktion und Figuration in der Zeichnung untersuchte (zusammen rund 120 KünstlerInnen, begleitet von zwei umfassenden Katalogen). 2017 erfolgte »Penetrating Paper« mit rund 30 KünstlerInnen.
Ein weiteres wichtiges Projekt, das die Galerie realisiert hat, ist die retrospektive Ausstellung zum Lebenswerk von Ursula Sax, die jeweils 2015 und 2021 in den Galerieräumen stattfand, sowie die retrospektive Ausstellung »Fotografie!« zu den Fotografien und Fotogrammen von Gerda Schütte im Herbst 2017. Diese Ausstellungen sind mit jeweils einem umfangreichen Katalog (»Ursula Sax – Modell & Wirklichkeit«, »Ursula Sax – aus und auf Papier«) und einem ebenso gewichtigen Fotobuch (»Gerda Schütte – Fotografie«, erschienen im Kehrer Verlag). Die Kataloge sind in der Galerie und im Buchhandel erhältlich.
Zur Projektarbeit gehört auch die Visionierung, Initiierung und künstlerisch beratende Begleitung zur Wiederauferstehung des »Geometrischen Balletts (Hommage à Oskar Schlemmer)« von Ursula Sax, das 2019 im Radialsystem Berlin, Festpielhaus Hellerau und zahlreichen Städten ein großes Publikum begeisterte. Ein gelungener Auftakt für die internationale Rezeption des performativen und partizipatorischen Werkes von Ursula Sax. Weitere internationale Stationen sind avisiert. Auch das 2015er Projekt »Land Art Schlosspark Wagenitz« von Takayuki Daikoku gehört dazu.
Darüberhinaus sind Projekte wie »The Cast Whale Project at St. Elisabeth« von Gil Shachar in 2021 in Berlin-Mitte und die Installationsskulptur »Bibliothek/Library« von Li Silberberg, ebenfalls 2021 in der Philologischen Bibliothek der FU Berlin gemeinsam mit den Künstlern realisiert und ermöglicht worden. Der Wal strandet weiterhin an anderen Orten und »Bibliothek/Library« ist nach wie vor zu sehen.
Um die Rezeption seiner GaleriekünstlerInnen zu fördern und auszubauen, beteiligt sich die Galerie seit 2011 an lokalen und internationalen Kunstmessen wie die Positions Berlin, die Paper Positions, die Fotofever Paris, Art Bodensee , Solo Project (Basel), Art Rotterdam, Volta NY 2017, sowie zu Beginn der Galerietätigkeit die Preview Berlin.
Als eine zusätzliche Herausforderung begreift der Galerist Exkursionen in andere Genres, wie die zurückliegende Ausstellung »Raku« 2016/2017 von Cornelia Nagel, einer Meisterin der Raku-Keramik, oder die erotisch aufgeladene Ausstellung »Innocence« von Andreas Fux im Sommer 2022.
Semjon H. N. Semjon (bürgerlicher Name Semjon Semjon), geboren 1962 in Wiesbaden, studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie sowie später Bildende Kunst bei Georg Baselitz. Seine eigene langjährige künstlerische Praxis erfuhr seit der Galeriegründung bis zum Frühjahr 2022 ein Sabbatical.
Förderung der Homepage
Die neue Homepage ist zum großen Teil durch das Corona-Hilfsprogramm NEUSTART KULTUR des Bundes für Galerien gefördert worden. Der Dank gilt dem Bund für seine großzügige Förderung und der Bundesstiftung Kunstfonds für die organisatorische Durchführung des Hilfsprogramms.